HERZLICH WILLKOMMEN
Mehr als nur ein Dach über dem Kopf
Die Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland wird 90
Die Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland e.G. blickt auf ihr 90-jähriges Bestehen zurück.
Mit der Gründung am 6.12.1935 machte es sich die Genossenschaft zum Auftrag, der Wohnungsnot im Hochsauerland entgegenzuwirken. Doch die Anfangsjahre waren äußerst schwierig. Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Bautätigkeit komplett eingestellt. Erst nach Kriegsende entstanden sogenannte Siedlungshäuser in Brilon, Marsberg, Olsberg und Winterberg, um der einheimischen Bevölkerung und den heimatvertriebenen Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten. In den 1960/70er Jahren kam es zu einem wahren Bauboom. Gebaut wurden unter anderem mehrstöckige Wohnhäuser in Brilon und Marsberg. In Winterberg entstand die Wohnsiedlung an der Haarfelder Straße.
Heute hat die Genossenschaft 958 Mitglieder und verwaltet 453 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 28.662 qm. Die durchschnittliche Miete pro qm beträgt 5,15 € und liegt damit deutlich unter der Durchschnittsmiete vergleichbarer Wohnungen.
Das Personalteam besteht aus 4 Verwaltungsangestellten und 2 Regiearbeitern. Geleitet wird sie
von einem 3-köpfigen Aufsichtsrat und einem Vorstand, bestehend aus einem haupt- und einem
nebenamtlichen Mitglied.
Am Thema Wohnungsnot hat sich in den vergangenen 90 Jahren im Grundsatz nichts geändert. Auch heute ist der Wohnraum knapp und teuer.
Peter Wagner, Vorstandvorsitzender der Genossenschaft bestätigt: „Wir werden auch zukünftig modernen und günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen.“
Und Stefan Kotthoff, Vorstandsmitglied der Genossenschaft ergänzt: „Trotz der bisher geleisteten Arbeit lehnen wir uns nicht zurück, sondern setzen unsere Bemühungen fort, unser Wohnungsangebot weiter auszubauen und in seiner Qualität zu steigern.“
Das zeigen die für die Zukunft geplanten Projekte. In Medebach entstehen ab 2026 gleich drei neue Häuser mit 27 Wohnungen. Angeboten werden moderne 2- und 3-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 61 und 104 qm. Alle Wohnungen sind barrierearm erreichbar und somit für Rollstuhl-Fahrer und ältere Menschen geeignet. Im weiteren Verlauf wird auf dem angrenzenden Grundstück ein Wohnhaus entstehen, mit Apartments für Arbeitnehmer und Auszubildende und einer Senioren-WG mit insgesamt 19 Wohneinheiten. Ein weiteres Bauprojekt befindet sich am Derkerborn in Brilon. Geplant ist ein Mehr- familienhaus mit 11 Wohnungen, versorgt mit Fernwärme der Stadtwerke Brilon. Parallel zu diesen Vorhaben wird gemeinsam mit der Stadt Winterberg die Bebauung eines Grundstückes am Fichtenweg entwickelt. Ein Pilotprojekt, das richtungsweisend sein wird und ebenfalls vom Land NRW eine starke Unterstützung findet.
Zusammen mit dem gerade im Bau befindlichen Wohnquartier Brilon, Alexanderstraße 7-11 werden in den nächsten Jahren 95 neue Wohneinheiten entstehen. Bei einem Eigenkapitaleinsatz von rd. 3,6 Mio. € betragen die Gesamtkosten hierfür voraussichtlich 24,8 Mio. €.
Bei allen Neubauplanungen wird der vorhandene Wohnungsbestand nicht vergessen. So werden gegenwärtig 19 Bäder in Brilon am Glockengießerweg komplett modernisiert, Außenwände von älteren
Gebäuden energetisch verbessert und Heizungen, so in Marsberg im Wohngebiet „An der Wallmei“ erneuert.
„Wir haben uns bereits seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, unsere Wohnungen und Häuser nach
und nach zu sanieren, um u.a. die aktuellen energetischen Anforderungen, in Bezug auf Dämmung und
Heiztechnik, zu erfüllen. Ziel ist es, langfristig die Heizkosten zu reduzieren, um so auch unsere Mieter
kostenmäßig zu entlasten “, so Nicola Koch, Prokuristin der Genossenschaft.
In den letzten 5 Jahren hat die Genossenschaft für Renovierungen und Modernisierungsmaßnahmen
3,8 Mio. € ausgegeben.
„Hilfe zur Selbsthilfe, das sind unsere Werte und Vorstellungen. Das Anliegen der Gründerväter war es, die Wohnungsnot im Hochsauerland zu beheben. Daran hat sich nichts geändert, denn Wohnen ist eines der menschlichen Grundbedürfnisse“, so abschließend Peter Wagner.
Die Genossenschaft verzichtet auf eine Jubiläumsfeier. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter haben sich vielmehr entschlossen der Aktion“ Lichtblicke“ eine Spende von 900,00 € zukommen zu lassen.
PRESSEMITTEILUNG
Neuer Wohnpark Hengsbecke
Hochwertiger Wohnraum zu erschwinglichen Preisen
Bauantrag gestellt
Ein langer Weg führt endlich zum Ziel. Wie ein Pilgerweg. Unwetter, ein steiniger Weg,
aber Aufgeben gab es nicht. Jetzt ist es so weit. Das Wohnprojekt in Medebach an der
Hengsbecke startet.
Errichtet werden zunächst drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 27 Wohneinheiten,
davon 9 als Eigentumswohnungen. 18 sind Teil eines Mehrgenerationen-Wohnprojektes,
größtenteils öffentlich gefördert.
Mit Wohnungsgrößen von 40 bis 104 Quadratmetern bieten die Wohnhäuser einen Mix
aus modernen Single-Apartments bis hin zu großen familienfreundlichen Vier-Zimmer-
Wohnungen. Jede Wohnung wird über eine Terrasse oder Balkon verfügen, teilweise mit
Blick auf den begrünten Innenhof. Alle Wohnungen sind barrierearm gestaltet und mit
ebenerdigen Duschen ausgestattet.
Peter Wagner, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft:
„Die Hauseingänge und Aufzüge erhalten elektrisch bedienbare Türen,
so dass die Wohnungen auch durch Rollstuhlfahrer ohne Begleitung oder mit einem
Rollator erreichbar sind“.
Die Wohngebäude erfüllen den Effizienzstandard BEG 55 und leisten damit einen Beitrag
zum klimagerechten Bauen. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert.
Zusätzlich sorgen Luft-Wärmepumpen für eine CO2-arme Wärmeversorgung.
Trotz stark gestiegener Baukosten werden die Verkaufspreise ab 3.750 € pro qm Wohnfläche
liegen. Für die frei finanzierten Wohnungen wird eine Kaltmiete ab 8,50 €
veranschlagt.
Die öffentlich geförderten Wohnungen werden für 6,50€ pro Quadratmeter
vermietet.
Kerstin Apelrath, Mitarbeiterin der Wohnungsbaugenossenschaft: „Unsere
Wohnungen werden fast für jeden bezahlbar sein. So liegt die Brutto-Einkommensgrenze
z.B. für einen 3-Personen-Haushalt bei 57.074€, um eine Berechtigung für die Anmietung
einer geförderten Wohnung zu erhalten.
Der Baubeginn ist für Mitte dieses Jahres geplant. Die Fertigstellung wird voraussichtlich
im Frühjahr 2027 sein.
In einem zweiten Bauabschnitt soll ein weiteres Gebäude
errichtet werden, mit einer Sozialstation, Apartments für Auszubildende und Arbeitnehmer
und einer Wohngemeinschaft für Senioren. Für die Finanzierung sind ebenfalls
öffentliche Mittel vorgesehen. Eine Zusage steht noch aus.
„Im Wohnpark Hengsbecke werden insgesamt 50 Wohneinheiten entstehen, eine
merkbare Aufwertung des Wohnstandortes Medebach“, so Stefan Kotthoff, Vorstand der
Wohnungsbaugenossenschaft.
Thomas Grosche, Bürgermeister: „Mit dem Wohnprojekt Hengsbecke schaffen wir
hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum, trotz der nach wie vor schwierigen Marktlage
im Wohnungsneubau. Entscheidender Faktor für die jetzt bevorstehende Umsetzung
des Projektes war die Beharrlichkeit und gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt
Medebach und der Wohnungsbaugenossenschaft Hochsauerland. Ich freue mich sehr,
dass dieses für unsere Stadt wichtige Projekt nun in die Umsetzung gehen kann.“
Klaus Ising, Architekt
Peter Wagner, Wohnungsbaugenossenschaft
K. Apelrath, Wohnungsbaugenossenschaft
Thomas Grosche, Bürgermeister Stadt Medebach
Weitere Information finden Sie unter dem Menüpunkt "Wohnpark Hengsbecke"
Ihre Ansprechpartnerin Frau K. Apelrath
02961/96654-2 oder k.apelrath@wobaugen.de
Informationen zum Zensus 2022
Im Rahmen des Zensus 2022 bzw. wegen der Vorbefragung zur Gebäude- und Wohnungszählung sind Immobilieneigentümer (also auch die Wohnungsbau) verpflichtet, den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder neben wohnungsbezogenen Daten auch folgende personenbezogenen Angaben zu übermitteln:
- Namen und Vornamen von bis zu zwei Personen, die die Wohnung nutzen und
- Zahl der Personen, die in der Wohnung wohnen.
Rechtsgrundlage hierfür ist § 6 Abs. 1 Nr. 1 BStatG, § 24 Abs. 1 ZensG 2022 in Verbindung mit § 15 BstatG.
Als Ihre Genossenschaft und Ihr Vermieter unterrichten wir Sie gemäß Art. 13 Abs. 3 DSGVO über diese Verwendung Ihrer personenbezogenen Daten. Die konkreten Löschungsfristen nach dem ZensG 2022 sind von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder einzuhalten. Darüber hinaus stehen Ihnen die Rechte aus Art. 13 bis 18, 21 und 77 DSGVO zu.